Mundaneum. Maschine, die die Welt zum Denken bringt

1895 – Die „Mundaneum“-Maschine beginnt zu arbeiten…

Hinter diesem humanistischen und universalistischen Projekt stand die tiefe Überzeugung, dass Frieden in der Welt durch das Sammeln und Teilen von Wissen möglich ist. Diese Ideen, die einen unerschütterlichen Glauben an den Fortschritt und das menschliche Wissen verkörpern, wurden von Männern und Frauen getragen, deren außergewöhnliches Schicksal oft vergessen wurde: Paul Otlet, anerkannt als einer der Väter des Internets, Henri La Fontaine, Friedensnobelpreisträger; Léonie La Fontaine, bedeutende Persönlichkeit des belgischen Feminismus.

Über Jahrzehnte war das Mundaneum ein echtes Denk-Labor über die Welt, das die Träume von Visionären beherbergte, die ihr Leben dem Wissen, der Informations- und Dokumentationswissenschaft widmeten – und die bereits lange vor dem Internet eine Art Suchmaschine erdachten. Dieses innovative Projekt ebnete den Weg für viele Technologien, die heute Teil unseres Alltags sind.

Was bleibt heute von diesem außergewöhnlichen Abenteuer? Ein einzigartiges Archiv-Erbe, starke universelle Werte und eine utopische Weltsicht, die auch heute noch relevant ist und uns alle als Bürgerinnen und Bürger zum Nachdenken anregt.

Die neue Dauerausstellung lädt Sie ein, diese großartige Maschine zum Denken der Welt zu verstehen, die zeitlose Einblicke in gesellschaftliche Fragen bietet.

Steigen Sie ein in eine Reise durch die Zeit, um die Welt von morgen besser zu begreifen.